Über Tamaskane


Der Tamaskan ist eine von der FCI nicht anerkannte Hunderasse aus Finnland. Zuchbeginn in den 80er Jahren. Tamaskane sollen dem Wolf so ähnlich wie möglich sehen, ohne die positiven Eigenschaften eines Haushundes zu verlieren.

Erscheinung

Laut Standard sollte ein Tamaskan wolfsähnliches Aussehen haben, mit rauem und dickem Fell, mittelgroßen Ohren, einem geraden, buschigen Schwanz und charakteristischer Wolfsmaske. Generell gilt eine möglichst starke Ähnlichkeit zum Wolf als Zuchtziel. Ein Scherengebiss ist Pflicht, ebenso wie gelbliche, bernsteinfarbene oder braune Augen.

Widerristhöhe
Rüde: 63 - 84 cm
Hündin: 61 - 71 cm

Gewicht
Rüde: 32 - 50 kg
Hündin: 25 - 41 kg

Verhalten

Der Tamaskan gilt als intelligent und arbeitsfreudig. Ein Tamaskan ist nicht gern allein und braucht als Arbeitshund Beschäftigung und Auslastung seiner Fähigkeiten. Bei Nichtbeachtung dieser Bedürfnisse können Probleme wie Ausbruchsversuche und Zerstörungswut auftreten. Wie viele große Hunde sind sie nicht dazu geeignet, dauerhaft in der Wohnung gehalten zu werden. Sie brauchen einen großzügigen Garten oder zumindest jeden Tag reichlich Auslauf (mind. 3 - 4 Stunden).

Gesundheit

Bisher sind beim Tamaskan außer Hodenhochstand keine rassetypische Krankheit bekannt. Da Hüftgelenksdysplasie, für die es eine erbliche Veranlagung gibt, sowohl beim Deutschen Schäferhund als auch bei dem Sibirischen Husky vorkommt und die Tamaskane von diesen abstammen, müssen die vom Tamaskan-Dog-Register anerkannten Züchter ihre Hunde ab dem Alter von zwölf Monaten daraufhin untersuchen und röntgen lassen, bevor sie eine Zulassung zur Zucht erhalten können. Außerdem wird eine genetische Untersuchung auf  Degenerative Myelopathien der Hunde sowie ein DNA-Nachweis gefordert, mit dem sonstige Erbkrankheiten ausgeschlossen werden.